Was ist Linedance
Country Western Dance ist ein weit verbreitetes Hobby, das immer mehr Anhänger findet. Alleine ohne festen Partner in einer Gruppenformation wird zu bekannten Country-Songs getanzt. Keine rauchenden Colts, keine Lassos, die durch die Luft fliegen, auch keine wilden Mustangs. Tanzsport mit Stiefeln und Hut.
Eines ist klar: Tanzen trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Ob das jetzt Rock’n’Roll, Walzer oder Country Western Dance ist. Tanzen ist Leben, ist Bewegung, ist Freude. Tanzen kann auch gegen überflüssige Pfunde eingesetzt werden, Tanzen sorgt generell für ein allgemeines Wohlbefinden. Tanzen ist eine gesunde Form, um den Körper in Schwung zu halten. Alle Elemente der allgemeinen Fitness – Kraft, Bewegung, Ausdauer und Koordination – werden beim Tanzen spielerisch trainiert. Darüber hinaus fördert es die sozialen Kontakte und bedeutet Lebensbejahung, was für jede Altersgruppe wichtig ist.
Ohne Ständiges üben wird es schwer !!!
Tanzen kann man schnell einmal. Man schnappt sich eine Partnerin oder einen Partner und wiegt sich im Takt der Musik. An jedem Fest mit Tanzbühne ist das zu beobachten. Die einen wirbeln hektisch über die Bühne, andere verlagern ihr Gewicht von einem Bein aufs andere und schauen neidisch auf jene, die sich harmonisch zur Musik bewegen. «Wer nicht regelmäßig tanzt, kann nicht tanzen» ist so ein Zitat, das wohl ein Körnchen Wahrheit in sich birgt. Ohne Training geht nichts. Die einen besuchen eine Tanzschule, um sich dort die nötigen Grundkenntnisse – die Grundschritte – zu ergattern, andere versuchen sich an Festen auf der Tanzfläche und schauen die Schritte den andern ab. Beim Western Line Dance ist das nicht so einfach, denn nur mit dem Abschauen ist es nicht getan. Man muss die Schritte kennen und diese in der richtigen Reihenfolge anwenden können. Und das lernt man nicht bei einem Tanzfest. Country Western Dance tanzt man alleine ohne festen Partner in der Gruppe. Bestimmte Schrittreihenfolgen werden aneinander gehängt und wiederholt, und dazu läuft Countrymusic von Tanya Tucker, Brooks & Dunn, Charlie Daniels, Mark Chesnut, Alan Jackson oder Billy Ray Cyrus. Nicht der einzelne, sondern die Gruppe ist wichtig. Wohl müssen alle die einzelnen Schritte der jeweiligen Tänze und deren Reihenfolge kennen, aber nur zusammen in der Gruppe – mindestens zwei – ist es möglich, diese Tanzart richtig zu tanzen. Und genau hier fängt das seriöse und ständige Training an.
Country Western Dance sieht eigentlich einfach aus: in einer Linie stehen Frauen und Männer und bewegen gleichzeitig ihre Beine nach vorne und nach hinten, dann drehen sich sich oder berühren mit der Hand den hochgeschwungenen Stiefel. Das alles geschieht im Takt zu Country-Songs, bei denen man sowieso nicht still sitzen kann. Die Schritte müssen aber gelernt sein, sonst stimmt die Choreografie überhaupt nicht, was dann mehr zu Frust als zu Lust wird. Trainieren ist angesagt im Club oder zu Hause. Eben dort, wo es sich tanzen lässt und Spaß macht.
Die Volkstänze wurden durch die europäischen Einwanderer in die USA mitgenommen. Ende der 80er Jahre sind sie als Country Western Tanzart mit dem Film «Urban Cowboy» in den Staaten populär geworden. Country Western Dance bietet eine große Vielfalt von Tanzarten, die überall dort, wo Country Music gespielt wird, getanzt werden kann.
Grundsätzlich kennt man drei Tanzarten:
Line Dance
Wird alleine ohne festen Partner in einer Gruppenformation oder in Linien hinter- und nebeneinander getanzt. Die Tänze sind oft passend auf ein bekanntes Lied choreografiert. Sie bestehen aus einer vorgeschriebenen Schrittfolge, die sich nach 32, 48 oder 64 Schritten wiederholt. Es wird in der Mitte (Center) der Tanzfläche getanzt. Verschiedene Schwierigkeitsgrade werden angeboten und sind für jedes Alter geeignet.
Couple Dance
Der Mann führt, die Dame folgt ihm in die vielfältigen Figuren. Die typischen Tänze sind Shuffle, Polka und Schottisch. Sie haben ihren Ursprung in den früheren Volkstänzen der Einwanderer. Two Step, Waltz, Swing und Cha Cha sind in ähnlicher Form als Foxtrott, Englisch Walzer, Jive und Cha Cha Cha bekannt. Der Unterschied zu allen anderen Tanzarten besteht in der Tanzhaltung und der Figurenfolge.
Circle Dance
Solo oder paarweise im Kreis, es wird im Gegen-Uhrzeigersinn am mittleren Rand (slow line) getanzt. Die Schrittfolge ist für jeden Tänzer fix vorgegeben.
Nicht zu verwechseln ist der Squaredance mit dem Western Dance. Da gibt es nämlich keine festgelegten Tanz- bzw. Schrittfolgen, sondern vordefinierte Figuren, die von den Tänzern ausgeführt werden müssen. Um das Ganze noch ein wenig interessanter zu gestalten, stehen diese Figuren nicht für bestimmte Lieder fest, sondern werden von einem Vorsänger (Caller) in den Gesang eingeflochten.
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